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Die „Napoleonschanze“ auf Norderney ist das älteste erhaltene Boden- und Kulturdenkmal. Auf der Insel Es erinnert an die mehr als sieben Jahre dauernde Besatzungszeit durch Truppen des Königreiches Holland und des Kaiserreiches Frankreich in Ostfriesland. Folgen der Besatzungszeit waren der Zusammenbruch der Norderneyer Handelsschifffahrt, die Schließung der Seebadeanstalt sowie Einschränkungen bei der Fischerei. Dagegen blühte der Schmuggel, wobei Norderneyer Fischer und Seefahrer Kolonialwaren von Helgoland an die Ostfriesische Küste brachten. Mit der Stationierung von Truppen und dem Bau einer mit Kanonen bestückten Schanze wurde der Schmuggel weitgehend unterbunden. Im Oktober  1813 verließen die Soldaten die Insel

Die Sonderausstellung „VIVE L’EMPEREUR! – Norderney in der Franzosenzeit 1806 bis 1813“ berücksichtigt die Hintergründe und Auswirkungen dieser Besatzungszeit und stellt das Denkmal „Napoleonschanze“ in den Vordergrund.

Begleitende Veranstaltungen:

● Führung  durch die Sonderausstellung
● Vortrag
● Buchveröffentlichung
● Führung durch die Napoleonschanze
● Errichtung einer Informationstafel zur Geschichte der Schanze

Eine Sonderausstellung im Rahmen des ostfriesischen Themenjahres „Land der Entdeckungen 2013“.

Die Ausstellung wurde vom 25. März 2013 bis 5. Januar 2014 im bade~museum gezeigt.

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