Sonnencreme

Lange Zeit war eine richtige Sonnencreme nicht nötig: Blasse Haut galt als Statussymbol – man konnte es sich leisten, andere draußen für sich arbeiten zu lassen. Sonnenschirme und Hüte waren altbewährtes Mittel. Kam es trotzdem zu Sommersprossen oder gar einem Sonnenbrand, half man mit kosmetischen Mitteln nach. Im Zuge der Industrialisierung und dem Verschieben der Arbeitsplätze vom Außen- in den Innenraum wandelte sich das Schönheitsideal: Wer sich Freizeit leisten konnte, verbrachte sie im Freien und hatte sonnengebräunte Haut. Erst 1933 wurde dann die erste Sonnencreme auf den Markt gebracht, die Sonnenbrand vorbeugen sollte.

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für einen guten Schutz der Haut besonders ausgeprägt – spätestens seitdem bewiesen ist, dass UV-Strahlung Hautkrebs verursacht und die Haut schneller altern lässt. Sonnencremes, -milch und -öle gibt es in allen möglichen Varianten und verschiedenen Lichtschutzfaktoren.